Östrogen-Progesteron Rechner

Das Verhältnis zeigt die Balance der beiden wichtigsten weiblichen Sexualhormone. Ein Ungleichgewicht (oft Östrogendominanz) kann zu PMS, Zyklusstörungen, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen führen. Die optimalen Werte hängen stark von der Zyklusphase ab.

Für aussagekräftige Ergebnisse am Tag 19-21 des Zyklus (mittlere Lutealphase) testen - dann ist Progesteron am höchsten. Morgens nüchtern, Blutabnahme immer zur gleichen Tageszeit. Bei unregelmäßigem Zyklus mehrfach testen oder Speicheltest über mehrere Tage.

Östrogendominanz bedeutet zu viel Östrogen im Verhältnis zu Progesteron - nicht unbedingt absolut erhöhtes Östrogen. Symptome: schwere Perioden, PMS, Wassereinlagerungen, Brustspannen, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen. Ursachen: Stress, Xenoöstrogene, Übergewicht.

Östradiol (E2): pg/ml (Pikogramm pro Milliliter) oder pmol/l. Progesteron: ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) oder nmol/l. Umrechnung: E2: pg/ml × 3,67 = pmol/l, Progesteron: ng/ml × 3,18 = nmol/l. Achten Sie auf die Einheiten Ihres Labors!

In der Menopause sinken beide Hormone deutlich. Östradiol: unter 30 pg/ml (statt 30-400 in fertilen Jahren), Progesteron: unter 0,5 ng/ml. Das Verhältnis wird weniger relevant. Symptome der Menopause (Hitzewallungen etc.) entstehen durch den absoluten Östrogenabfall.

Lebensstilfaktoren können helfen: Stressreduktion (erhöht Progesteron), Gewichtsabnahme (senkt Östrogen), Meiden von Xenoöstrogenen (Plastik, Kosmetik), Kreuzblütler-Gemüse (verbessert Östrogenabbau), Vitex/Mönchspfeffer (bei PMS). Bei starkem Ungleichgewicht ist ärztliche Hilfe nötig.

Ja, stark! Antibabypille, Hormonersatztherapie, Antidepressiva, Schilddrüsenmedikamente können Werte verfälschen. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente. Manche Tests erfordern eine Einnahmepause - nur nach ärztlicher Anweisung!

In der Lutealphase (Tag 15-28): Östradiol: 65-260 pg/ml, Progesteron: 2-25 ng/ml. Für eine ausreichende Gelbkörperfunktion sollte Progesteron mindestens 10-12 ng/ml erreichen. Werte unter 5 ng/ml deuten auf Gelbkörperschwäche hin (relevant bei Kinderwunsch).

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

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