Wann beginnt der Mutterschutz?

Der Mutterschutz beginnt 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin (Entbindungstermin). In dieser Zeit besteht ein Beschäftigungsverbot, auf das Sie aber verzichten können.

Wie lange dauert der Mutterschutz nach der Geburt?

Nach der Geburt dauert der Mutterschutz 8 Wochen. Bei Früh-, Mehrlings- oder Kaiserschnittgeburten verlängert er sich auf 12 Wochen. Bei Frühgeburt werden verpasste Tage vor der Geburt angehängt.

Was passiert, wenn das Baby früher kommt?

Bei Frühgeburt verlängert sich der Mutterschutz nach der Geburt um die Tage, die vor der Geburt nicht genommen wurden. Insgesamt bleiben es mindestens 14 Wochen (bei Frühgeburt 18 Wochen).

Was passiert, wenn das Baby später kommt?

Der Mutterschutz vor der Geburt verlängert sich bis zur tatsächlichen Geburt. Die 8 Wochen nach der Geburt bleiben unverändert. Sie erhalten weiter Mutterschaftsgeld.

Darf ich während des Mutterschutzes arbeiten?

Vor der Geburt: ja, auf eigenen Wunsch. Nach der Geburt: absolutes Beschäftigungsverbot für 8 Wochen, keine Ausnahme möglich. Auch kein Homeoffice oder Minijob.

Gilt der Mutterschutz auch für Selbstständige?

Das Mutterschutzgesetz gilt nur für Arbeitnehmerinnen. Selbstständige haben keinen gesetzlichen Mutterschutz, können aber freiwillig pausieren. Krankentagegeld kann bei entsprechender Versicherung gezahlt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Mutterschutz und Elternzeit?

Mutterschutz: gesetzlicher Schutz 6 Wochen vor und 8 Wochen nach Geburt, nur für Mütter, Mutterschaftsgeld. Elternzeit: bis zu 3 Jahre für beide Eltern, Elterngeld nur 12-14 Monate.

Gilt Kündigungsschutz im Mutterschutz?

Ja, ab Beginn der Schwangerschaft bis 4 Monate nach der Geburt gilt besonderer Kündigungsschutz. Eine Kündigung ist nur mit behördlicher Genehmigung möglich (sehr selten).

Wie genau sind die Berechnungen?

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

Was passiert mit meinen eingegebenen Daten?

Alle Berechnungen erfolgen lokal in Ihrem Browser. Es werden keine persönlichen Daten an unsere Server übertragen oder gespeichert. Ihre Privatsphäre ist vollständig geschützt.

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Errechneter Geburtstermin (ET)

Art der Geburt

Mutterschutz in Deutschland

Vor der Geburt:

• 6 Wochen Schutzfrist (freiwillig verzichtbar)
• Beschäftigungsverbot bei Gefährdung
• Kündigungsschutz ab Schwangerschaftsbekanntgabe

Nach der Geburt:

• 8 Wochen Schutzfrist (nicht verzichtbar)
• 12 Wochen bei Früh-/Mehrlingsgeburt
• Kündigungsschutz bis 4 Monate nach Geburt

Anschließend: Elternzeit

Nach dem Mutterschutz können Sie Elternzeit nehmen. Diese kann bis zu 3 Jahre dauern und von beiden Elternteilen beantragt werden.

Elterngeld: 65-67 % des Nettoeinkommens (max. 1.800 € monatlich) für bis zu 14 Monate (Basiselterngeld) oder 28 Monate (ElterngeldPlus).

Elternzeit muss spätestens 7 Wochen vor Beginn beim Arbeitgeber angemeldet werden.

Umrechnungstabelle

Mutterschutzfristen in Deutschland

Gesetzliche Schutzfristen nach MuSchG

Bei Frühgeburt verlängert sich der Mutterschutz nach der Geburt um die nicht genutzten Tage vor der Geburt.
Art der Geburt	Vor Geburt	Nach Geburt	Gesamt
Normalgeburt	6 Wochen	8 Wochen	14 Wochen
Frühgeburt	6 Wochen	12 Wochen	18 Wochen
Mehrlingsgeburt	6 Wochen	12 Wochen	18 Wochen
Behindertes Kind	6 Wochen	12 Wochen	18 Wochen
Kaiserschnitt	6 Wochen	8 Wochen	14 Wochen

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Mutterschutz in Deutschland

Anschließend: Elternzeit

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