Bikeleasing-Rechner

Beim Bikeleasing least der Arbeitgeber ein Fahrrad und überlässt es dem Mitarbeiter zur dienstlichen und privaten Nutzung. Die Leasingrate wird per Gehaltsumwandlung vom Bruttogehalt abgezogen. Durch Steuer- und Sozialabgabenersparnis ist es günstiger als ein Privatkauf.

Die Ersparnis beträgt typischerweise 25-40 % gegenüber dem Privatkauf. Sie hängt vom persönlichen Steuersatz, Steuerklasse und Sozialversicherungssituation ab. Je höher das Einkommen, desto höher die prozentuale Ersparnis.

Seit 2020 wird der geldwerte Vorteil für Dienstfahrräder mit nur 0,25 % des Bruttolistenpreises monatlich versteuert (statt 1 % wie beim Firmenwagen). Bei einem 3.000 €-Rad sind das nur 7,50 € statt 30 € geldwerter Vorteil.

In den meisten Modellen trägt der Arbeitgeber die Leasingrate aus dem umgewandelten Bruttogehalt. Oft übernimmt er auch die Versicherung oder gewährt Zuschüsse. Bei 100 % Gehaltsumwandlung entstehen dem Arbeitgeber keine Kosten, oft sogar Einsparungen bei Sozialabgaben.

Nach 36 Monaten haben Sie drei Optionen: 1) Fahrrad zum Restwert kaufen (ca. 10-18 % des Neupreises), 2) Neues Fahrrad leasen, 3) Rückgabe. Der günstige Restwert macht den Kauf meist attraktiv. Manche Anbieter schenken das Rad auch.

Ja, eine Vollkaskoversicherung ist bei allen großen Anbietern inklusive. Gedeckt sind meist: Diebstahl, Vandalismus, Unfallschäden, Verschleiß, Elektronikschäden bei E-Bikes. Die Selbstbeteiligung variiert je nach Anbieter.

Fast alle: Citybikes, Trekkingräder, Rennräder, E-Bikes, Pedelecs, Lastenräder, Mountainbikes. Mindestpreis meist 749 €, Maximum oft 10.000-15.000 €. Gebrauchte Räder sind selten möglich. Auch Zubehör kann mit geleast werden.

Der Leasingvertrag ist an den Arbeitgeber gebunden. Optionen: Neuer Arbeitgeber übernimmt das Leasing, Sie kaufen das Rad zum Restwert aus, oder der Vertrag wird vorzeitig beendet (Ausgleichszahlung nötig). Im Kündigungsfall sind klare Regelungen wichtig.

Am meisten lohnt es sich bei mittleren bis hohen Gehältern (Steuerprogression). Unter der Beitragsbemessungsgrenze zur Rentenversicherung (7.550 € West/7.450 € Ost monatlich in 2025) ist die Ersparnis optimal. Bei Minijobbern oder sehr niedrigen Einkommen weniger attraktiv.

Da das Bruttogehalt durch die Gehaltsumwandlung sinkt, werden geringfügig weniger Rentenversicherungsbeiträge gezahlt. Bei 100 € monatlicher Rate reduziert sich die Rente um ca. 0,50-1 € pro Monat. Der Vorteil durch die Ersparnis überwiegt meist deutlich.

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

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