Subnetz-Rechner

Ein Subnetz (Subnet) ist ein logisch abgetrennter Bereich eines Netzwerks. Durch Subnetting wird ein großes Netzwerk in kleinere Teilnetze aufgeteilt. Das verbessert Sicherheit, Verwaltung und Performance und reduziert Broadcast-Traffic.

CIDR (Classless Inter-Domain Routing) gibt die Anzahl der Netzwerk-Bits an. /24 bedeutet: 24 Bits für Netzwerk, 8 Bits für Hosts = 256 Adressen (254 nutzbar). /32 = 1 Adresse, /16 = 65.536 Adressen. Je kleiner die Zahl, desto größer das Netzwerk.

Die Subnetzmaske markiert Netzwerk- und Hostteil der IP. /24 = 255.255.255.0 (erste 24 Bits = 1). /25 = 255.255.255.128, /26 = 255.255.255.192. In Binär: So viele Einsen wie CIDR-Zahl, Rest Nullen.

Die Netzwerkadresse ist die erste Adresse im Subnetz mit allen Host-Bits auf 0. Sie identifiziert das Netzwerk selbst und kann nicht an Hosts vergeben werden. Beispiel: 192.168.1.0/24 – die .0 ist die Netzwerkadresse.

Die Broadcast-Adresse ist die letzte Adresse im Subnetz mit allen Host-Bits auf 1. Pakete an diese Adresse erreichen alle Hosts im Subnetz. Bei 192.168.1.0/24 ist die Broadcast-Adresse 192.168.1.255.

Nutzbare Hosts = 2^(Host-Bits) - 2 (minus Netzwerk- und Broadcast-Adresse). /24: 2^8 - 2 = 254 Hosts. /25: 126 Hosts. /30: 2 Hosts (für Point-to-Point-Verbindungen). /31: Spezialfall für 2 Hosts ohne Broadcast.

Die Wildcard-Maske ist die invertierte Subnetzmaske. Subnetzmaske 255.255.255.0 → Wildcard 0.0.0.255. Sie wird bei Access Control Lists (ACL) in Routern verwendet. Eine 1 bedeutet 'beliebig', eine 0 'muss übereinstimmen'.

Private IPs sind für interne Netzwerke reserviert und nicht im Internet routbar: 10.0.0.0/8 (Klasse A), 172.16.0.0/12 (Klasse B), 192.168.0.0/16 (Klasse C). Sie werden durch NAT ins Internet übersetzt.

VLSM ermöglicht unterschiedlich große Subnetze im selben Netzwerk. Statt einem starren /24 können Sie z. B. /25, /26 und /30 kombinieren. Das spart IP-Adressen und passt sich an tatsächliche Host-Anforderungen an.

1. Anzahl benötigter Subnetze und Hosts pro Subnetz ermitteln. 2. Kleinste passende Subnetzgröße wählen (+20 % Reserve). 3. Mit größten Subnetzen beginnen. 4. Lückenlos zuweisen. 5. Wachstum einplanen. Dokumentation nicht vergessen!

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

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