Heizkurve Rechner
Berechnen Sie die optimale Heizkurve für Ihre Heizungsanlage zur Energieeinsparung und Komfortverbesserung
Heizungsparameter
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Berechnungsergebnis
Ihre optimale Heizkurve
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Energiesparpotenzial
• -1°C = -2,5% Energie
• 10-15% Einsparung möglich
• Besonders bei Wärmepumpen
Typische Werte
• Fußbodenheizung: 0,3-0,6
• Heizkörper: 1,0-1,4
• Wärmepumpe: 0,2-0,4
Praxistipps
• Schrittweise anpassen
• 24-48h warten
• Thermostate voll öffnen
Häufig gestellte Fragen zum Heizkurve Rechner
Die Heizkurve beschreibt den Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Vorlauftemperatur der Heizungsanlage. Sie bestimmt, wie heiß das Heizungswasser werden muss, um bei verschiedenen Außentemperaturen die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Eine optimal eingestellte Heizkurve sorgt für maximalen Komfort bei minimalem Energieverbrauch und kann bis zu 15% der Heizkosten sparen.
Die Heizkurve wird über zwei Parameter eingestellt: die Steilheit (Neigung) und das Niveau (Parallelverschiebung). Starten Sie mit einer mittleren Einstellung und beobachten Sie das Verhalten über mehrere Tage. Ist es zu warm, reduzieren Sie das Niveau. Schwankt die Temperatur stark mit der Außentemperatur, passen Sie die Steilheit an. Moderne Heizungsregler haben oft automatische Optimierungsfunktionen.
Die optimale Heizkurve hängt von verschiedenen Faktoren ab: Gebäudedämmung, Heizungstyp (Radiatoren, Fußbodenheizung), Raumgröße und -aufteilung, gewünschte Raumtemperatur, Nutzungsverhalten und lokale Klimabedingungen. Gut gedämmte Häuser benötigen flachere Heizkurven, während schlecht gedämmte Gebäude steilere Kurven erfordern. Fußbodenheizungen arbeiten mit niedrigeren Temperaturen als Radiatoren.
Anzeichen für eine falsche Heizkurve sind: Räume werden nicht warm genug oder überheizt, große Temperaturschwankungen je nach Außentemperatur, häufiges manuelles Nachregeln nötig, übermäßig hohe Heizkosten oder Heizung läuft permanent auf Hochtouren. Bei optimaler Einstellung sollten die Räume gleichmäßig temperiert sein, ohne dass Sie ständig nachregeln müssen.
Ja, mit etwas Geduld können Sie die Heizkurve selbst optimieren. Notieren Sie sich die aktuellen Einstellungen und ändern Sie nur einen Parameter zur Zeit. Beobachten Sie das Verhalten über 2-3 Tage, bevor Sie weitere Anpassungen vornehmen. Bei modernen Heizungsanlagen können Sie auch die Protokollfunktion nutzen, um den Energieverbrauch zu überwachen. Bei Unsicherheiten sollten Sie einen Heizungsfachmann konsultieren.
Die Außentemperatur ist der wichtigste Parameter für die Heizkurve. Sie bestimmt, wie viel Heizleistung benötigt wird, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Bei milden Außentemperaturen reicht eine niedrige Vorlauftemperatur, bei Kälte wird mehr Heizleistung benötigt. Die Heizkurve sorgt dafür, dass diese Anpassung automatisch erfolgt. Moderne Heizungsregler berücksichtigen auch Windgeschwindigkeit und Sonneneinstrahlung.
Verschiedene Heizungstypen benötigen unterschiedliche Heizkurven: Radiatoren (Heizkörper) arbeiten mit höheren Vorlauftemperaturen (60-80°C) und benötigen steilere Kurven. Fußbodenheizungen arbeiten mit niedrigeren Temperaturen (30-40°C) und flacheren Kurven. Wandheizungen liegen dazwischen. Wärmepumpen bevorzugen konstant niedrige Temperaturen, während Gaskessel flexibler sind. Die Heizkurve muss entsprechend angepasst werden.
Eine optimal eingestellte Heizkurve kann erheblich Energie sparen: Vermeidung von Überhitzung reduziert unnötigen Energieverbrauch, gleichmäßige Temperaturen verhindern Energiespitzen, niedrigere Vorlauftemperaturen erhöhen die Effizienz (besonders bei Brennwertkesseln), reduzierte Taktung der Heizung spart Energie. Bereits 1°C niedrigere Raumtemperatur spart etwa 6% Heizenergie. Die Heizkurve ist ein kostenloser Weg zur Energieoptimierung.